Konkrete Ergebnisse, verlängerte Laufzeit: Prolog Luxembourg auf dem Vormarsch

Angesichts der noch zaghaften Erholung des Wohnungsmarktes und des wachsenden Interesses an Prolog Luxembourg S.A. haben die Ak1onärsbanken beschlossen, die Fördermaßnahme bis zum 31. Dezember 2025 zu verlängern.

Eine innovative Antwort auf die Nachfrage des Marktes

Die Initiative Prolog Luxembourg S.A. entstand am 22. Februar 2024 während der Logement's Dëch in Absprache mit allen Akteuren des Sektors. Die Gründungsaktionäre sind Spuerkeess, Banque Internationale à Luxembourg (BIL), Banque Raiffeisen, Banque de Luxembourg und die Société Nationale de Crédit et d’Investissement (SNCI).

Das seit Juli 2024 operative Instrument hat zum Ziel, Immobilienprojekte zu erschließen, die sich in der Vermarktungsphase befinden, deren Bau jedoch aufgrund unzureichender Vorverkäufe nicht beginnen kann.

Im Dezember 2024 wurden als Antwort auf die Erwartungen des Marktes Anpassungen vorgenommen.
So wurde die Mindestvorverkaufsquote, die für die Aufnahme in dieses Programm erforderlich ist, von 50 % auf 30 % gesenkt. Darüber hinaus wurden die Bearbeitungsgebühren angepasst, um kleinere
Projekte nicht zu benachteiligen.

Diese Anpassungen haben das Interesse einiger Bauträger an der Initiative der Banken zur Unterstützung des Immobilienmarktes wiederbelebt. Außerdem haben die Banken proaktiv Kontakt zu ihren Kunden aufgenommen, die ursprünglich ihr Interesse erklärt hatten, aber aufgrund der als zu hoch erachteten Vorverkaufsquote nicht weiterverfolgt hatten.

Vier zugelassene Anträge seit April 2025

Prolog Luxembourg SA hat vier formelle Angebote an Bauträger unterbreitet, die Verkaufsoptionen für Wohnungen mit einem Gesamtverkaufspreis von fast 16,5 Mio. EUR (inkl. MwSt.) beinhalten. Diese
Verkaufsoptionen betreffen Immobilienprojekte mit einem Gesamtvolumen von 43 Mio. EUR (inkl. MwSt.). Ein Antragsverfahren befindet sich derzeit in der Endphase.

Zum Vergleich: Das Gesamtvolumen aller VEFA-Transaktionen (Verkauf im zukünftigen Fertigstellungszustand) in Luxemburg belief sich im Jahr 2024 auf 579,6 Millionen Euro, wobei die VEFAKäufe des Staates und der Stadt Luxemburg 54,5 % ausmachten.

Der Aufschwung bleibt fragil

Das Vertrauen in den Markt für Verkäufe im zukünftigen Fertigstellungszustand (VEFA) hat sich in den ersten vier Monaten dieses Jahres verbessert, aber die Situation ist noch lange nicht wiederhergestellt,
und dies in einer Phase, in der das Ende des Abwärtszyklus der Leitzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) und das Ende der staatlichen Beihilfen für Investoren in Luxemburg angekündigt wurden. So
bestätigten Fachleute der Branche Ende April 2025 einen Anstieg der Zahl der Kaufverträge für Wohnungen, die vom Plan weg verkauft wurden. Allerdings lagen diese Verkäufe immer noch um mehr
als die Hälfte unter dem Niveau der Zeit vor der Krise, d. h. den Jahren 2020 bis 2022. (Quelle RTL: https://www.rtl.lu/radio/invite-vun-der-redaktioun/a/2313875.html.)

Ein Mechanismus, der weiterhin relevant ist

Angesichts der aktuellen Schwierigkeiten auf dem Markt, aber auch des allmählich wieder steigenden Interesses an diesem einzigartigen Mechanismus haben die Aktionärsbanken beschlossen, die Initiative
bis zum 31. Dezember 2025 zu verlängern. Nach diesem Datum wird Prolog Luxembourg S.A. keine Verkaufsoptionen mehr ausgeben.

Die Aktionärsbanken sind weiterhin davon überzeugt, dass dieses Instrument den aktuellen Bedürfnissen des Marktes entspricht. Darüber hinaus ist es für Bauträger günstiger, als Projekte, die noch nicht vermarktet sind, in ihren Bilanzen zu belassen. Zudem handelt es sich derzeit um den einzigen Mechanismus auf dem Markt, der es ermöglicht, zwei wichtige Hebel zu kombinieren:

  • den Baubeginn eines Projekts bereits bei einer Vorverkaufsquote von 30 % zu ermöglichen und gleichzeitig sowohl für den Käufer als auch für den Bauträger eine sichere Realisierung zu gewährleisten;

  • und (vorbehaltlich der Annahme des Antrags durch das beantragte Kreditinstitut) dem Bauträger die von einer vertrauenswürdigen Bank in Luxemburg ausgestellten Fertigstellungsgarantien und die erforderlichen liquiden Mittel über einen Baukredit zur Verfügung zu stellen, um den Bau des Immobilienprojekts erfolgreich abzuschließen.

Kommuniziert durch die ABBL