Eine hochrangige Delegation aus dem Bereich Hochschule und Forschung aus Sachsen und Thüringen besucht den Forschungsstandort Luxemburg

Kooperation

Begleitet vom luxemburgischen Botschafter Georges Santer und dem luxemburgischen Honorarkonsul für Sachsen und Thüringen, Prof. Dr. Heribert Heckschen, besuchte eine Delegation mit Vertretern aus Hochschule und Forschung am 25. April 2014 die Handelskammer Luxemburg.

Organisiert wurde die Reise von der Wirtschafts- und Handelsabteilung der luxemburgischen Botschaft in Berlin, ein Kooperationsposten der Handelskammer und des Außenministeriums, in Zusammenarbeit mit dem BioHealth Cluster und dem Materials Cluster in Luxemburg.

Aus Dresden waren hochrangige Vertreter der TU Dresden angereist, darunter der Rektor, Prof. Hans Müller-Steinhagen, und Prof. Heinz Reichmann, Direktor der Klinik für Neurologie am Uniklinikum der TU Dresden, sowie Dr. Wilhelm Zörgiebel, Geschäftsführer der BIOTYPE Diagnostic GmbH. Aus Jena waren Prof. Frank Hellwig, Dekan der Biologisch-Pharmazeutischen Fakultät an der Friedrich-Schiller Universität, und PD Dr. rer. nat. Hans A. Kestler, Repräsentant des Fritz-Lipmann Instituts für Altersforschung, vertreten.

Auf dem Programm der Delegation standen unter anderem ein Besuch bei der International Biobank of Luxembourg (IBBL), wo die Direktorin Frau Catherine Larue die Delegation persönlich empfing, und der Besuch des CRP Gabriel Lippmann, bei dem Dr. Damien Lenoble, Leiter der Nanomaterials Research Unit, die Delegation durch die Forschungslabore führte. Ein Highlight für die Delegation waren auch der Besuch des Luxembourg Center for Systems Biomedicine und das Gespräch mit dem deutschen Gründungsdirektor Prof. Dr. Rudi Balling.

Die Vertreter aus Sachsen und Thüringen vernahmen mit großer Anerkennung die Entwicklung des noch jungen Biotechnologie-Sektors in Luxemburg und bekundeten ihr Interesse, ihre jeweiligen Institute stärker mit Luxemburg zu vernetzen. Auch für die luxemburgischen Vertreter war dies von Bedeutung, da beispielsweise Sachsen seit 2000 aktiv in den Biotech-Standort investiert und inzwischen über insgesamt 80 Biotech- und Pharmaunternehmen sowie 30 universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen verfügt. Der Sektor beschäftigt heute in Dresden 2.000 Mitarbeiter im Kernbereich und über 6.000 Mitarbeiter unter Einbeziehung der vernetzten Bereiche.