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Achtung: Vermehrte Phishing-Angriffe

In den letzten Wochen wurde die ABBL über eine deutliche Zunahme von Phishing-Angriffen in Luxemburg informiert. Diese Angriffe erfolgen hauptsächlich per Telefon, aber auch per E-Mail, wobei der Angreifer versucht, an die Zugangsdaten zum E-Banking oder an Kreditkartendaten des Opfers zu gelangen.

Typische Angriffe

Das Opfer erhält einen "Microsoft-Support-Anruf" von jemandem, der sich als Mitarbeiter des Supportdienstes ausgibt und das Opfer unter Druck setzt, indem er behauptet, dass auf seinem PC ein Virus entdeckt wurde oder dass er eine anfällige Softwareversion verwendet. Dann bieten sie direkte Hilfe per Fernzugriff an, z. B. mit "TeamViewer", um den Bildschirm zu übernehmen. Nach einigen Minuten behauptet der Hacker, das Problem sei behoben, und fordert das Opfer auf, für den Service zu bezahlen. Sie werden aufgefordert, eine elektronische Überweisung von 5-10 € auf ein ausländisches Bankkonto zu tätigen. Nach der Überweisung wird der Bildschirm des Opfers schwarz, und der Hacker bittet das Opfer, dies sei normal und es solle einige Minuten warten. Während dieser Zeit nutzt der Hacker die offene E-Banking-Sitzung, um betrügerische Überweisungen vorzunehmen.

Die zweite Variante ist eine "dringende" E-Mail, in der es heißt, dass Ihr Abonnement für Netflix, Amazon Prime usw. abgelehnt wurde und Sie Ihre Zahlungsdaten aktualisieren müssen. Wenn Sie nicht reagieren, werden diese E-Mails immer dringlicher und besagen, dass das Abonnement gekündigt wird, wenn Sie Ihre Daten nicht aktualisieren. Sie werden aufgefordert, auf die Schaltfläche "Zahlungsdaten aktualisieren" zu klicken und Ihre Kreditkartennummer einzugeben. Sobald Sie alle Daten eingegeben haben, friert der Bildschirm ein. Während dieser Zeit stiehlt der Hacker Ihre Kreditkartendaten und versucht, weitere Zahlungen zu tätigen.

Denken Sie an den Grundregeln der Cybersicherheit

Halten Sie Ihre Software auf dem neuesten Stand, einschließlich Ihres Browsers, Ihres Antivirenprogramms und Ihres Betriebssystems.

Seien Sie besonders wachsam, wenn die "Bank"-E-Mail sensible Informationen von Ihnen verlangt (z. B. das Passwort Ihres Online-Bankkontos). Eine seriöse Bank wird nur über Ihr Online-Bankkonto sicher mit Ihnen kommunizieren.

Sehen Sie sich die E-Mail genau an: Suchen Sie nach Ungereimtheiten und allem, was keinen Sinn ergibt.

Fahren Sie mit der Maus über die Adresse des Absenders und sehen Sie sich den tatsächlichen Absender genau an: Vergleichen Sie die E-Mail-Adresse des Absenders nach Möglichkeit mit früheren echten Nachrichten Ihrer Bank

Wenn Sie Ihre Zahlungsdaten aktualisieren müssen, tun Sie dies nur, wenn Sie in den sicheren Bereich der Website eines Unternehmens eingeloggt sind (achten Sie auf das Zeichen https:// am Anfang der URL).

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie ein mobiles Gerät benutzen - es kann schwieriger sein, einen Phishing-Versuch von Ihrem Telefon oder Tablet aus zu erkennen: Sie können nicht mit der Maus über einen fragwürdigen Link fahren, und der kleinere Bildschirm macht es unwahrscheinlicher, dass Sie offensichtliche Fehler erkennen.

Pressemitteilung bei ABBL