Deutschland und Luxemburg wollen enger zusammenarbeiten im Bereich Nachhaltiges Bauen

Begegnungsplattform OAI – DGNB in der Handelskammer

Von links nach rechts: Prof. Alexander Rudolphi (DGNB), Dr. Christine Lemaitre (DGNB), Francine Closener, Staatssektretärin für Wirtschaft, François Bausch, Minister für Nachhaltigkeit und Infrastrukturen, Tom Eischen (Wirtschaftsministerium), Carlo T

Am 19. Januar 2017 organisierte die Handelskammer eine Begegnungsplattform für die Vetreter des « Ordre des architectes et ingénieurs » (OAI) mit Vertretern der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB).

Anlass gab der Besuch von Prof. Ing. Alexander Rudolphi, Präsident der DGNB und Frau Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführerin des DGNB beim Conseil National pour la Construction Durable (CNCD).

Die DGNB mit Sitz in Stuttgart ist ein Verein mit inzwischen 1200 Mitgliedern, die aus der gesamten Wertschöpfungskette der Bau- und Immobilienwirtschaft stammen. Die Gesellschaft sieht ihre Verantwortung darin die Unternehmen des Bau- und Immobiliensektors darin zu unterstützen nachhaltig zu bauen, um so dem Klimawandel oder der Ressourcenverknappung entgegen zu wirken.

Im Rahmen eines gemeinsamen Seminars in der Handelskammer fand ein Austausch über die aktuellen Entwicklungen und Forschritte im Bereich nachhaltigen Bauens statt und es wurde über mögliche Kooperationen zwischen deutschen und luxemburgischen Architekten und Ingenieuren gesprochen.

In diesem Zusammenhang wurden auch Folgeprojekte  zwischen dem CNCD, dem OAI und der DGNB zur Stärkung der deutsch-luxemburgischen Wirtschaftsbeziehungen im Bausektor diskutiert. Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund der geplanten Umsetzung der Rifkin Studie im Bausektor.

Die gemeinsame Mitgliedschaft des CNCD und der DGNB im World Green Building Council gab darüber hinaus Anlass die Kooperation, über die bilaterale Beziehung hinausgehend, auch international  zu erörtern. Frau Dr. Lemaitre plädierte in diesem Zusammenhang für das gemeinsame Wirken an einer Umsetzung eines europäischen Rahmenwerks für nachhaltiges Bauen.

Die Handelskammer war zudem erfreut den Rahmen für eine Begegnung zwischen François Bausch, Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur und Staatssekretärin Francine Closener aus dem Wirtschaftsministerium mit den Vertretern des DGNB zu bereiten für einen Erfahrungsaustausch.